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Die Verkehrsinfrastruktur:

Das Nervensystem der Wirtschaft

Gerade in Zeiten der zunehmenden Globalisierung und Digitalisierung kommt dem Transport von Rohstoffen und Gütern eine immer größere Bedeutung zu.

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Das Ziel: Gemeinsam mit den politischen Institutionen die Verkehrsinfrastruktur im Rheinland vor dem Kollaps bewahren.

Die Verkehrsinfrastruktur wird damit zu einem zentralen Standortfaktor für die Wirtschaft – in Europa, Deutschland und im Rheinland.Der Handel ist seit jeher abhängig von schnellen und sicheren Transportwegen. Die Verkehrsinfrastruktur ist daher auch ein zentraler Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung von Ländern und Regionen. Und das gilt natürlich umso mehr, je weiter sich die Digitalisierung und der OnlineHandel entwickeln, denn die im Internet bestellten Produkte müssen auch an die Kunden gelangen – und zwar am Besten über Nacht.

 

Die Folge: Nach Schätzungen des Bundesverkehrsministeriums wird der Güterverkehr in Deutschland bis zum Jahr 2030 um 25 Prozent steigen.Die Logistikanforderungen wachsen, ohne dass die Verkehrsinfrastruktur mit dieser Entwicklung Schritt halten kann. Zieht man die Belastungen durch den Güterverkehr in Betracht und hält sich vor Augen, dass die meisten Autobahntrassen vor rund 40 bis 50 Jahren gebaut wurden, überrascht es nicht, wenn sich die Verkehrsexperten darin einig sind, dass die Straßenverkehrsinfrastruktur an die Grenze der Belastbarkeit gerät und Gefahr läuft, die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland einzubremsen. In einer breit angelegten Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW, Köln) gaben im Jahr 2018 mehr als 67 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie durch Infrastrukturmängel regelmäßig in ihrer Geschäftstätigkeit gehemmt würden, vor allem in Nordrhein-Westfalen wird die Lage als besonders kritisch eingeschätzt. Und das gilt vor allem für den Bereich des Straßenverkehrs, wo nach Angaben des IW, Köln mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen deutliche Beeinträchtigungen ihrer Geschäftsabläufe durch Infrastrukturmängel festgestellt haben. Doch diese Befunde sind nicht neu. Bereits im Jahr 2000 sprach die „Pällmann-Kommission“ von einer „Instandhaltungskrise“ und 12 Jahre später warnte die Daehre-Kommission vor einem „fortschreitenden Substanzverlust der Verkehrsinfrastruktur“.

 

Es ist also höchste Zeit zu handeln. Und daher haben sich führende Wirtschaftsunternehmen aus dem Rheinland im Förderverein rheinischer Verkehrsinfrastruktur e.V. zusammengeschlossen, um gemeinsam mit den politischen Institutionen die Verkehrsinfrastruktur im Rheinland vor dem Kollaps zu bewahren.